Erik Simon, Simon’s Fiction und die Zusammenarbeit mit den Steinmüllers

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Kürzlich ist die Neuausgabe von Erik Simons Buch Reisen von Zeit zu Zeit, das er gemeinsam mit Reinhard Heinrich verfasst hat, bei Memoranda erschienen. 

Erik Simon stellte seine neu erschienenen Bücher vor und gab Einblicke in seine Arbeit als Herausgeber, Autor und Übersetzer. Derzeit arbeitet er unter anderem am vierten Band der Essays von Angela und Karlheinz Steinmüller, der im nächsten Frühjahr im Rahmen der Steinmüller-Werkausgabe bei Memoranda erscheinen wird. 

Eine besondere Überraschung war, dass Angela und Karlheinz Steinmüller ebenfalls zu Gast waren, sodass Erik Simon mit den beiden Autoren auch aus dem im Frühjahr 2024 erschienenen gemeinsamen Band Eskapaden gelesen hat. Und schließlich las Erik Simon noch einige launige Limericks und Gedichte. Abgerundet wurde der schöne Abend durch ein Gespräch zwischen Autoren und Publikum. 

Internationale SF-Anthologien

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Memoranda-Verleger Hardy Kettlitz erzählte über internationale Science-Fiction-Anthologien in Deutschland sowie über die Neuerscheinungen Die Sterne leuchten am Erdenhimmel – Science Fiction aus Südkorea (herausgegeben von Sylvana Freyberg, Alexandra Dickmann & Jaewon Nielbock-Yoon) und Über den Wolken und andere Geschichten – Science Fiction aus der Türkei (herausgegeben von Ünver Alibey). Bei beiden Büchern handelt es sich um erstmalige deutsche Anthologien mit Erzählungen der wichtigsten Autoren aus den jeweiligen Ländern. 

World Science Fiction Convention 2024 in Glasgow

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Vom 8. bis 12. August fand in Glasgow die 82. World Science Fiction Convention statt. Drei Andymon-Klubmitglieder waren vor Ort. Am Klubabend berichtete Hardy Kettlitz den anderen SF-Freunden von seinen Erlebnissen beim WorldCon in Schottland. Wer das verpasst hat, findet auch hier einen ausführlichen Bericht von Dirk van den Boom auf tor-online.de. Eines der großen Highlights beim WorldCon ist jeweils die Vergabe des wichtigsten Literaturpreises für Phantastik, nämlich der Hugo Award. Alle Preisträger und Nominierten gibt es hier zu sehen.

SF-Musik-Spezial

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SF-Musik-Spezial: Diesmal ging es um Songs, die die Themen Astronomie und Raumfahrt aufgreifen. Aus der Fülle von Texten wurden Beispiele aus den drei Kategorien Astronomie, Kosmos und Raumfahrt diskutiert und Wolfgang stellte die entsprechenden Musiktitel vor.

Ein Psalm für die wild Schweifenden

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Veranstaltung im Rahmen des Projektes KONGRESS DER UTOPIEN: Ein Psalm für die wild Schweifenden von Becky Chambers.

Seit Jahrtausenden wurden die Roboter auf dem Planeten Panga nicht mehr gesehen. Nachdem sie ein eigenes Bewusstsein entwickelt haben, beschlossen sie, in die Wildnis hinaus zu ziehen. Teemönch Dex’ Leben wird ganz schön auf den Kopf gestellt, als urplötzlich ein Roboter aus dem Wald tritt und die Frage stellt: »Was brauchen Menschen?«

Ein lebhafter und anregender Gedanken- und Meinungsaustausch beleuchtete die vielfältigen Facetten dieser positiven Utopie, die von philosophisch Fragen bis zu Fragen der Toleranz reichen (Roboter: »Wir müssen nicht zur selben Kategorie gehören, um gleichwertig zu sein.«). Einige Leser schilderten ihre Reminiszenzen an andere SF-Bücher bzw. -Filme (so an Andymon und Blade Runner), die sie beim Lesen hatten. Gleichwohl fand das Buch nicht die ungeteilte Zustimmung aller Leser, da es eher eine ruhig fließende, teils poetische und humorige Geschichte erzählt, als mit äußeren Spannungselementen zu arbeiten.

Für alle, die mehr von Becky Chambers lesen wollen sei die Fortsetzung des Buches (Ein Gebet für die achtsam Schreitenden) sowie der vierbändige Wayfarers-Zyklus empfohlen.

Weitere Veranstaltungen im Rahmen des KONGRESS DER UTOPIEN finden unter der Leitung von Nelo Locke und dem Titel Buchclub Utopien online statt. Siehe http://phantastisches-sammelsurium.de/utopien/

Feministische Utopien

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Veranstaltung im Rahmen des Projektes KONGRESS DER UTOPIEN – Feministische Utopien: Wie gleichberechtigtes Leben aussehen kann, ist vielfältig in literarischer Form durchdacht worden. Nelo und Wolfgang stellten drei Klassiker dieses Subgenres vor, die den Kampf um Gleichstellung in sehr unterschiedlichen Bedingungen schildern. Eine Literaturliste regt zum Lesen weiterer Büchern an. Vorgestellt wurden Herland von Charlotte Perkins Gilman, Die Töchter Egalias von Gerd Brantenberg und Der weibliche Mann von Joanna Russ. 

Unsere phantastischen Lieblingsbücher

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Nach längerer Zeit haben beim heutigen gutbesuchten Clubabend wieder einige Mitglieder Bücher vorgestellt, die sie in letzter Zeit besonders begeistert oder bewegt haben. Dabei kam wieder einmal zu Tage, wie unterschiedliche die Geschmäcker und wie vielfältig die Science Fiction ist. Einige Clubmitglieder haben dabei gleich mehrere Titel vorgestellt, wobei nicht alles klare Empfehlungen sind, sondern auch einige Titel kritisch hinterfragt wurden. Gesprochen haben wir über:

Gottfried Meinhold: Weltbesteigung & Die Grenze (Romane)
Leigh Brackett: Das lange Morgen (Roman)
Leigh Brackett: Das Erbe der Marsgötter (Roman)
Erik Simon (Hrsg.): Zeitgestrüpp (Anthologie)
Aljonna Möckel: Picknick im Zauberland (Erinnerungen)
Sven Haupt: Niemandes Schlaf (Roman)
Cheon Seon-Ran: Tausend Arten von Blau (Roman)
Arthur C. Clarke: Redezvous mit Rama (Roman)
Andreas Brandhorst: Zeta (Roman)
Isaac Asimov: Azazel (Erzählungen)
Omar El Akkad: American War (Roman)
Sylvana Freyberg (Hrsg.): Die Sterne leuchten am Erdenhimmel (korean. Anthologie)
Kir Bulytschow: Oktoberrevolution 1967 (Erzählungen)
Jörg Buttgereit: Nicht jugendfrei! (Erinnerungen)

»Aus Gene Roddenberrys Tresor«

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»Aus Gene Roddenberrys Tresor«: Gemeinsam begaben wir uns auf eine Entdeckungstour in das Star-Trek-Universum und drangen in bisher unbekannte Filmgefilde vor. Sabine stellte beim Clubabend bisher nicht veröffentlichte Ausschnitte und Kuriositäten aus der Zeit der ersten Star-Trek-Serie »Raumschiff Enterprise« vor.

100 Jahre WEIRD TALES

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100 Jahre WEIRD TALES! Kürzlich konnten wir das 100-jährige Jubiläum eines der ältesten und gleichzeitig wichtigsten Phantastik-Magazine feiern. Die erste Ausgabe von WEIRD TALES erschien im März 1923. Frank Festa und Hardy Kettlitz haben aus diesem Anlass eine fünfbändige Anthologie herausgegeben (111 Erzählungen, 1776 Seiten), die die schönsten Geschichten präsentiert. Beim Clubabend erzählte Hardy Kettlitz von der wechselvollen Geschichte des Magazins und dessen heute weltberühmten Autoren wie H. P. Lovecraft, Robert E. Howard, Edmond Hamilton, Ray Bradbury, Robert Bloch, Fritz Leiber und Theodore Sturgeon.

Phantastische Weltliteratur bei Carcosa

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Beim heutigen Clubabend war Hannes Riffel zu Gast, um das erste Buchprogramm von Carcosa vorzustellen. Fünf Bücher sind im Oktober erschienen, nämlich Das lange Morgen von Leigh Brackett, Babel-17 von Samuel R. Delany, Der fünfte Kopf des Zerberus von Gene Wolfe, der phantastische Almanach Vor der Revolution sowie vor allem das umfangreiche Buch Immer nach Hause von Ursula K. Le Guin. Wie es dazu kam, kann man auch aus dem Blog auf der Carcosa-Homepage erfahren.

Überraschungsgast war die Le-Guin-Übersetzerin Karen Nölle, die von ihrer Arbeit (gemeinsam mit Übersetzerkollegen Helmut W. Pesch und Matthias Fersterer) erzählte, von Le Guins Ideenreichtum begeistert war und berichtete, wie sie die große Autorin persönlich getroffen hat.

Wer den Clubabend verpasst hat, kann sich hier im Memoranda Podcast ein Gespräch zwischen Karen Nölle und Hannes Riffel anhören, das beim MetropolCon aufgezeichnet wurde.

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