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Leopold Solter liest Laßwitz am 26. Oktober
Kategorie Science Fiction in Berlin | Kommentar schreiben
Am Dienstag, 26.10.2010 um 19:30 Uhr in der Nikolaikirche Berlin-Mitte liest Leopold Solter aus Kurd Laßwitz’ Roman Auf zwei Planeten (1897).
Um 1900 waren Zivilisation, Wissenschaft und Technik in Deutschland und der Welt weit genug entwickelt, um mit ihrer eigenen Utopie konfrontiert zu werden. Kurd Laßwitz (1848–1910), der Begründer der Science-Fiction-Literatur in Deutschland, tut genau dies in seinem Roman Auf zwei Planeten. Dabei lässt er auch Berlin nicht aus. Die Marsianer, im Roman »Martier« oder »Numen« genannt, wollen unter ihrer Aufsicht der Erdzivilisation eine Höherentwicklung nach eigenem Muster verpassen. Dabei verstreut Laßwitz obendrein reichlich satirische Spitzen auf die Realität des Deutschen Kaiserreichs. Die Splitter – kleine Textfragmente, die einen indirekten Kommentar geben – liest Miriam Sachs. Eine Einführung gibt Jan Schad, Stiftung Stadtmuseum Berlin.
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Anlässlich der fünfbändigen Ausgabe sämtlicher Erzählungen von Philip K. Dick stellte Ralf Lorenz die wichtigsten Storys des Autors aus den Jahren 1960 bis 1980 vor. Dabei ging er nicht nur auf die Inhalte ein, sondern analysierte und wertete die ungewöhnlichen Ideen von Dick. Wer nun allerdings auf die Idee kommt, sich ebenfalls die fünfbändige Ausgabe zuzulegen, der hat Pech gehabt, denn die Bücher sind restlos vergriffen. Nach wie vor erhältlich ist aber Der unmögliche Planet, die mit über 800 Seiten umfangreichste und hervorragend ausgewählte Best-Of-Ausgabe, die es in Deutschland jemals gab. Dick muss man gelesen haben!