Mrz
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Captain Future auf der Buchmesse
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Auf der Leipziger Buchmesse präsentierte sich der Golkonda Verlag erstmals mit einem eigenen Messestand (hier im Bild v.l.n.r. Gestalterin Ben(swerk), Hardy Kettlitz und die beiden Verleger Hannes Riffel und Karlheinz Schlögl). Gleich mehrere Neuerscheinungen wurden dem Publikum vorgestellt, so der umfangreiche Romanerstling von Arkadi & Boris Strugatzki Atomvulkan Golkonda und der neue Roman Ein feiner dunkler Riss von Joe R. Lansdale.
Die meiste Aufmerksamkeit des Publikums erhielten jedoch die Captain Future-Bücher. Ganz neu erschienen ist der erste Roman der Captain Future-Serie, Der Sternenkaiser. Der Roman wurde nicht nur vollständig neu übersetzt, sondern enthält außerdem sämtliche Originalillustrationen des Pulpmagazins von 1940 sowie die mit Captain Future im Zusammenhang stehenden Kolumnen, in denen unter anderem die Crewmitglieder vorgestellt werden oder auch erzählt wird, wie der Jupiter besiedelt wurde. Ergänzt wird das Buch durch ein Nachwort von Dietmar Dath. Das Titelbild ist übrigens ein Ausschnitt aus dem Cover des Pulpmagazins Captain Future vom Winter 1940.
Parallel dazu ist im Shayol Verlag Edmond Hamilton – Autor von Captain Future von Hardy Kettlitz erschienen. Dieses Sachbuch enthält Besprechungen aller wichtigen Werke Edmond Hamiltons im Überblick sowie 50 Seiten über Captain Future, inklusive Informationen über das Captain Future-Magazin und die Fernsehserie sowie Vorstellung aller Romane und Erzählungen. Der Band enthält außerdem einen Werkstattbericht von Edmond Hamilton mit dem Titel »Hinter den Kulissen von Captain Future« sowie die ursprünglichen Anfangskapitel der Serie Captain Future. Abgerundet wird der Band durch eines der letzten Interviews mit Edmond Hamilton, einen Essay von Dietmar Dath sowie eine umfassende Bibliographie der deutschen Ausgaben des Autors von Hans-Peter Neumann. Es handelt sich dabei um die erweiterte und ergänzte Ausgabe des SF Personality-Buchs von 2003.
Mrz
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Lost in the Matrix
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Um vergleichsweise nahe Vergangenheit ging es heute. Zurück zur letzten Jahrtausendwende, als im Kino Lost in Space (1998) und Matrix (1999) liefen. Zu beiden Filmen stellte uns Frank Schlender Making-Ofs vor, die auf dem Originalmaterial der Produktionsfirmen basieren. Dieses Material wurde damals von der HORUS Media Agency – einer Arbeitsgemeinschaft mehrer Berliner Produktionsfirmen – übersetzt, synchronisiert, neu zusammengestellt, durch eigene, kinotechnische Hintergrundinformationen angereichert und an Fernsehsender vertrieben.
Um uns diese Bänder aus seinem umfangreichen Archiv zeigen zu können, hatte Frank keine Mühen gescheut und sein Betacam SP-Equipment mitgebracht. Zu beiden Making-Ofs gab es umfangreiche Einblicke in den Alltag einer Produktionsfirma und in die Zusammenarbeit mit großen Film- und Effektproduzenten. Im anschließenden Gespräch konnten sich Interessierte in technische Einzelheiten vertiefen. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung dieses Abends mit einem Making-Of von Blade Runner. [as]