Von »Four Feather Falls« bis »Joe 90«

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S_1Beim Clubabend hat Lothar Powitz britische Fernsehserien der 1960er-Jahre vorgestellt. Dabei ging es hauptsächlich um den Produzent, Drehbuchautor und Regisseur Gerry Anderson, der über mehrere Jahrzehnte hinweg die britische Science Fiction geprägt hat. Im ersten Teil des Vortrags ging es um das Frühwerk, zu dem seine zweite Ehefrau Sylvia Anderson ganz erheblich beigetragen hat. Das Besondere an Andersons frühen Fernsehserien war, dass es keine Schauspieler gab, sondern alle Rollen von Marionetten gespielt wurden. Dafür erfanden die Andersons ein besonderes Verfahren, das sie Supermarionation nannten und bei dem sich der Mund und die Augen der Puppen bewegen ließen, um sie lebensechter aussehen zu lassen. Die erste bei Vortrag vorgestellte Serie heißt Supercar, erschien 1961 bis 1962 und richtete sich eher an Kinder. Hier sind einige Folgen zu sehen. Für die Serien Fireball XL5 (1962) und Kommando Stingray (1963) verfeinerten die Andersons ihre Puppentechnik. Die bis heute bekannteste Marionetten-Serie ist jedoch Thunderbirds, die von 1964 bis 1966 produziert wurde. Zu all den Puppenserien gibt es auf YouTube ein interessantes einstündiges Special mit dem Titel Sci-Fi on Strings.

Hierzulande kennt man eher die späteren Fernsehserien von Gerry Anderson, die er mit realen Schauspielern drehte, wie zum Beispiel UFO und Mondbasis Alpha 1.


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