Jul
14
Loving the Alien – Außerirdische in der Popmusik
Kategorie Clubabend | Kommentare deaktiviert für Loving the Alien – Außerirdische in der Popmusik
Mit Wolfgang Both untersuchten wir diesmal Songtexte, die sich mit Außerirdischen beschäftigen. Kommen sie zu uns als Invasoren oder als himmlische Retter? In anderen Songs wird »alien« auch als »unglaublich« oder »außergewöhnlich« interpretiert. Und David Bowie fordert in seinem Song »Loving the Alien« Respekt für alle Andersgläubigen.
Jun
9
Unsere phantastischen Lieblingsbücher, -filme, -serien und -comics
Kategorie Clubabend | Kommentare deaktiviert für Unsere phantastischen Lieblingsbücher, -filme, -serien und -comics
Nach zwei Jahren Auf und Ab, auch mit viel Zeit zum Lesen, Fernsehen, Streamen und weiteren »Freizeitvergnügen« haben wir uns in gemütlicher Runde über unsere phantastischen Lieblingsbücher, -filme, -serien und -comics der vergangenen zwei Jahre ausgetauscht. Eine Clubmitglieder haben dabei gleich mehrere Titel vorgestellt, wobei nicht alles klare Empfehlungen sind, sondern auch einige Titel kritisch hinterfragt wurden. Gesprochen haben wir über:
Ben Aaronovitch: Die Flüsse von London (Comicserie, aktuell lieferbar)
Manga-Serie: Mushoku Tensei (aktuell lieferbar)
Ludwig Turek: Die goldene Kugel (Roman, 1949)
Tade Thompson: Rosewater (Roman, aktuell lieferbar)
Snowpiercer (Manga, Spielfilm, Serie)
Heavy Metal (Film)
Fred Saberhagen: »Der lange Weg nach Hause« (Erzählung, 1961, enthalten in der Anthologie Raumschiff ahoi! sowie in Galaxy 1)
Harry Harrison: »Der Endkampf« (Erzählung, 1970, u.a. in der Anthologie Maschinenmenschen)
Aniara (Film; hier die Filmkritik von Dietmar Dath, FAZ)
DEVS (Fernsehserie, derzeit nur auf Disney+)
Andreas Eschbach: Perry Rhodan – Das größte Abenteuer (Roman, aktuell lieferbar)
Max Barry: Logoland (Roman, 2003, hier eine Rezension)
Robert A. Heinlein: Tür in den Sommer (Roman, 1957, aktuell lieferbar als E-Book)
Cixin Liu: Supernova (Roman, aktuell lieferbar)
Cixin Liu: Kugelblitz (Roman, aktuell lieferbar)
P. D. James: Im Land der leeren Häuser (Roman, 1992, hier eine Rezension)
John Ironmenger: Das Jahr des Dugong (Roman, aktuell lieferbar)
Wolfgang Hohlbein: Das Druidentor (Roman, 1993)
George Orwell: 1984 (Roman, 1948, aus aktuellem Anlass)
Joe Hill: Gunpowder (Roman, aktuelle Ausgabe, vergriffen)
P. Djèlí Clark: Ring Shout (Roman, mehrfacher Preisträger, aktuell lieferbar)
Charles Platt: Die Weltenschöpfer, Band 2 (Sachbuch, aktuell lieferbar)
Xavier Dollo & Djibril Morissette-Phan: Die Geschichte der SF (Sachbuch-Comic, aktuell lieferbar)
Mai
12
Ist »Plan 9 from Outer Space« der schlechteste SF-Film aller Zeiten? – Teil 2
Kategorie Clubabend | Kommentare deaktiviert für Ist »Plan 9 from Outer Space« der schlechteste SF-Film aller Zeiten? – Teil 2
Im ersten Teil des Vortrags von Lothar Powitz (Januar 2019) wurden Filme aus den Jahren 1953 bis 2014 vorgestellt, unter anderem Robot Monster (1953), Space Mutiny (1988) sowie die berühmt-berüchtigte Ron-Hubbard-Verfilmung Battlefield Earth (2000). Im zweiten Teil schließlich trat Lothar den Beweis an, dass es noch weitaus schlechtete Filme als Plan 9 gab, die aber trotzdem einen gewissen Unterhaltungswert haben, darunter ein Film mit Verbindungen zu Ed Wood und ein Film des »Ed Wood von Connecticut«. Diese Filme waren zum größten Teil in Deutschland nie zu sehen – und das wird wohl auch so bleiben.
Mesa of Lost Women (1953) gibt es zum Beispiel auf YouTube zu sehen.
Bei The Creeping Terror (1963) reicht vermutlich auch der Trailer.
Ein ziemlich seltener Film, der zu den besseren schlechten Monsterfilmen gehört, ist The Horror of Party Beach (1964), den es ebenfalls in voller Länge auf YouTube zu bewundern gibt.
Absurd wird es dann in Rise of the Animals (2011), der in der Reihe »Die schlechtesten Filme aller Zeiten« unter dem Titel Rise of the Animals – Mensch vs. Biest auf TELE 5 lief. Diese Fassung gibt es hier zu sehen.
Apr
14
Leseland DDR
Kategorie Allgemein | Kommentare deaktiviert für Leseland DDR
Nach einer gefühlten Ewigkeit (auch unsere traditionelle Weihnachtsfeier musste wegen Corona ausfallen) konnten wir uns endlich wieder einmal treffen und alle Neuigkeiten rund um die SF analog austauschen.
Hauptthema war die Vorstellung unseres Ausstellungsprojektes „Science Fiction in der DDR“ im Rahmen der Jahresausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur „Leseland DDR“. In der Ausstellung der Bundestiftung wird dem Slogan vom „Leseland DDR“ in allen seinen Facetten – darunter eben auch der SF (Poster Nr. 12 „Als Gestern noch Morgen war“) – auf 20 großen Ausstellungspostern nachgegangen. Wir wurden von der Stiftung ermuntert, mit einem eigenen Ausstellungsteil die Geschichte der SF in der DDR, hier insbesondere deren Leserschaft (SF-Fandom), näher zu beleuchten. Zum Klubabend konnten sich die Anwesenden an Hand der sechs Posterentwürfe (Gestaltung: Mario Franke aus Leipzig), die der DDR-SF gewidmet sind, ein erstes Bild von diesem Teil der Ausstellung machen. Die Ausstellung „Leseland DDR“ und unsere Ausstellung „SF in der DDR“ wird ab etwa September durch die Bundestiftung vertrieben. Nähere Informationen finden sich hier: www.leseland-ddr.de
Jeder ist eingeladen, in seinem Heimatort bei der örtlichen Bibliothek, der Volkshochschule oder anderen geeigneten Orten, für diese sehenswerten Ausstellungen Werbung zu machen. Die Kosten sind überschaubar, die Poster verbleiben bei den Bestellern. Alle Informationen auf der angegebenen Internetseite.
Mrz
13
Erzählte Zukünfte – Science Fiction und die Welt von heute
Kategorie Allgemein | Kommentare deaktiviert für Erzählte Zukünfte – Science Fiction und die Welt von heute
Am 27. März 2022 findet im Prinz Regent Theater Bochum die Abschlusstagung des Innovativen Praxisprojekts „Technikzukünfte in der deutschsprachigen Science-Fiction-Literatur“ statt. Von 15 bis 21 Uhr gibt es Vorträge, Lesungen und Podiumsdiskussionen unter anderem mit Karlheinz Steinmüller, Hans Frey, Klaudia Seibel, Theresa Hannig, Christian J. Meier und Uwe Post. Weitere Informationen gibt es hier.
Und hier der Flyer mit allen Informationen als PDF: Flyer_Erzaehlte_Zukuenfte
Jan
29
Clubtermine fallen bis auf Weiteres aus.
Kategorie Allgemein | Kommentare deaktiviert für Clubtermine fallen bis auf Weiteres aus.
Die Mitglieder des Clubs haben beschlossen, sich keinem Risiko auszusetzen. Wir wollen unserem Hobby in entspannter Atmosphäre frönen. Sobald Treffen unserer Meinung nach wieder risikoärmer möglich sind, geben wir an dieser Stelle Bescheid.
Jan
6
Memoranda Science Fiction Podcast – Zweite Staffel ist gestartet
Kategorie Allgemein | Kommentare deaktiviert für Memoranda Science Fiction Podcast – Zweite Staffel ist gestartet
Am 23. Dezember 2021 ist die zweite Staffel des Memoranda Science Fiction Podcasts gestartet. Jeden Freitag erscheint eine neue Folge, insgesamt sind zehn Folgen für die zweite Staffel geplant. In den ersten drei Folgen gab es bisher Gespräche mit Erik Simon (Simon’s Fiction bei Memoranda), Martin Zähringer (Climate Fiction) und Hans Frey (SF in der jungen Bundesrepublik) zu hören.
Wer bei Memoranda über die Halbjahresvorschau, neue Bücher und neue Podcaststaffeln auf dem Laufenden bleiben will, kann jetzt auch den Memoranda Newsletter abonnieren.
Dez
15
Hans Frey und Markus Tillmann über Science Fiction
Kategorie Allgemein | Kommentare deaktiviert für Hans Frey und Markus Tillmann über Science Fiction
Im Heroes Video-Podcast erzählen Hans Frey und Markus Tillmann über ihre Erfahrungen mit dem Science-Fiction-Genre.
Dez
4
Prof. Dr. Dieter B. Herrmann verstorben
Kategorie Allgemein, Science Fiction in Berlin | Kommentare deaktiviert für Prof. Dr. Dieter B. Herrmann verstorben
Der ehemalige Direktor der Archenhold-Sternwarte und Gründungsdirektor des Zeiss-Großplanetariums in Berlin ist am 25. November 2021 im Alter von 82 Jahren verstorben. Er hatte die Archenhold-Sternwarte 28 Jahre lang geleitet, war Autor von 46 Büchern und unzähligen Artikeln, moderierte 14 Jahre lang die populärwissenschaftliche Sendung AHA im Fernsehen der DDR, war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereinigungen und Präsident der Leibniz-Sozietät und seit 2010 trägt ein Kleinplanet ihm zu Ehren den Namen Dieterherrmann.
Ein paar persönliche Worte von Hardy Kettlitz:
Unser SF-Club ANDYMON hat Prof. Herrmann einiges zu verdanken. Ich persönlich habe ihn 1980 im Alter von 14 Jahren zum ersten Mal bei einem Vortrag erlebt und war so begeistert, dass ich schnellstmöglich Mitglied des Astronomischen Jugendklubs der Archenhold-Sternwarte wurde und der astronomischen Jugendarbeitsgemeinschaft beitrat. Persönlich hatte ich dann mit Prof. Herrmann zu tun, als ich 1984 Freier Mitarbeiter der Sternwarte wurde, fünf Jahre lang eine Kinderarbeitsgemeinschaft leitete und Führungen durch die Sternwarte mit Besichtigung des Riesenfernrohrs (noch heute das längste Fernrohr der Welt) anbot. Im astronomischen Jugendklub lernte ich Krischan Schoeninger und einige andere Jugendliche kennen, mit denen ich heute noch befreundet bin. Mit Krischan schmiedete ich Pläne zur Gründung eines Science-Fiction-Clubs. Während Krischan den Kulturbund für einen »Arbeitskreis wissenschaftlich-phantastische Literatur« begeisterte, sprach ich bei Prof. Herrmann vor. Und so gründeten wir unseren SF-Club im Februar 1985 in der ehrwürdigen Bibliothek der Archenhold-Sternwarte im Beisein von Prof. Herrmann, der eine improvisierte Rede hielt, in der er die Bedeutung der Verbindung zwischen Wissenschaft und Phantasie betonte. Die ersten Treffen des Clubs fanden dann auch im Arbeitsgemeinschaftsraum der Sternwarte statt, da ein großer Teil unserer Mitglieder sich aus dem Astronomischen Jugendklub rekrutierte.
Prof. Herrmann erkannte die Ernsthaftigkeit, mit der wir zur Sache gingen. So stellte er uns Ende der 80er-Jahre mehrfach das Zeiss-Großplanetarium als Veranstaltungsort für die »Tage der phantastischen Kunst« zur Verfügung und ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Convention zu eröffnen. Von 1996 bis 2002 fanden dann vier Mal der »Tag der Phantasie« bzw. der »ALIEN CON« in der Archenhold-Sternwarte statt, auch wieder unter der Schirmherrschaft von Prof. Herrmann.
Ende der 90er-Jahre hatte ich begonnen, mich intensiver mit Musik zu beschäftigen. So komponierte ich unter anderem ein paar Stücke für eine Berliner Künstlerin, deren Gemälde ein Vierteljahr lang im Foyer des Zeiss-Großplanetariums ausgestellt wurden. Meine Musik lief dazu täglich vor Beginn der Abendveranstaltung. Prof. Herrmann war von der Musik begeistert und beauftragte mich, für ein neues Planetariumsprogramm die Musik zu komponieren und einzuspielen. Das war eine schöne, aber auch anstrengende Erfahrung, denn »Soundtracks« hatte ich zuvor noch nicht gemacht. Aber immerhin hatte das Programm »Tore der Zeit« im Jahr 2000 Premiere und wurde über ein Jahrzehnt lang regelmäßig aufgeführt.
1999 hatte ich die Gelegenheit, ein sehr ausführliches Gespräch mit Prof. Herrmann zu führen. Gemeinsam mit Bernhard Kempen besuchte ich ihn zu Hause. Der Anlass dafür war sein Buch »Antimaterie«, zu dem wir ihn für unser SF-Magazin ALIEN CONTACT interviewten (erschienen in AC 34).
Nachdem Prof. Herrmann im Jahr 2004 das Rentenalter erreicht hatte und als Direktor der Sternwarte und des Planetariums ausschied, haben wir uns trotzdem noch in größeren Abständen getroffen. Er war der Science Fiction auf gewisse Weise verbunden, weil er als Autor zahlreicher populärwissenschaftlicher Bücher in der SF ein Potenzial erkannte, um wissenschaftliche Ideen und Konzepte zu popularisieren. Er hielt weiterhin viele Vorträge und wurde auch mehrfach zu SF-Cons eingeladen, unter anderem zu unserem ANDYCON im Jahr 2010.
Zuletzt traf ich Prof. Herrmann 2017 auf dem PentaCon in Dresden, wo er einen Vortrag über neu entdeckte Exoplaneten hielt. Danach haben wir uns relativ lange unterhalten, beinahe wie alte Freunde. Immerhin kannten wir uns zu dem Zeitpunkt seit über 30 Jahren.
Ich erinnere mich mit Dankbarkeit und Respekt an Prof. Dieter B. Herrmann. Und natürlich war er Ehrenmitglied unseres SF-Clubs ANDYMON.
Nov
12
Berliner Buchmesse BUCHBERLIN 2021
Kategorie Allgemein | Kommentare deaktiviert für Berliner Buchmesse BUCHBERLIN 2021
Am 20. und 21 November findet zum siebenten Mal die BUCHBERLIN statt, eine Buchmesse, auf der sich vor allem kleinere Verlage präsentieren. Veranstaltungsort ist die ARENA Berlin, nahe am S-Bahnhof Treptower Park. Ausstellen werden über 250 Verlage und Selfpublisher aus allen literarischen Genres, wobei der Phantastikanteil überdurchschnittlich hoch ist.
Auch einige mit unserem Club befreundete Verlage sind dabei. Die Halle in der ARENA ist in Straßen eingeteilt: Hirnkost Verlag (Große Freiheit, Stand 7), benSwerk (Große Freiheit, Stand 8), MEMORANDA Verlag (Große Freiheit, Stand 9), Bernhard Kempen (Große Freiheit, Stand 10).
Alle Informationen zur Messe (Öffnungszeiten, Standpläne, Tickets) gibt es hier: https://buch-berlin.de/
« zurück — weiter »