Johannes Winkler auf dem Raketenflugplatz Berlin

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Winkler_Raketenflugplatz

Der Raketenpionier Johannes Winkler (1897–1947) gründete 1927 den Verein für Raumschiffahrt, publizierte „Die Rakete“, die erste Fachzeitschrift für Astronautik, und startete 1931 die erste europäische Flüssigkeitsrakete in Dessau. Für das zehnmal größere Modell 2 war dort aber zuwenig Platz. So wechselte er im Oktober 1931 auf den Raketenflugplatz Berlin, um hier seine Experimente fortzusetzen. Letztlich scheiterte er im Oktober 1932 mit einem Fehlstart seiner Rakete.

Wolfgang Both stellte den außergewöhnlichen Raketenpionier beim Clubabend vor.

Einige Informationen über Johannes Winkler sind auch bei Wikipedia zu finden.

Gheorghe Săsărman am 19. Mai in Berlin

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Am 19. Mai findet im Rumänischen Kulturinstitut eine Präsentation von Gheorghe Săsărmans DIE QUADRATUR DES KREISES statt. Nähere Informationen dazu gibt es hier.

Im Raumanzug vom Mond zum Jupiter

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Da der Vortrag von Ulrich Köhler über das Moon Village leider schon zum zweiten Mal ausfallen musste, sprang freundlicherweise Harun Raffael mit dem zweiten Teil seines Vortrags ein: »Im Raumanzug vom Mond zum Jupiter – die SF der späten viktorianischen Jahre«. Dabei ging es um die Weltraumfahrten zur Zeit Jules Vernes (1890–1900). Nähere Informationen und die Titel der vorgestellten Bücher werden demnächst an dieser Stelle nachgereicht.

Formicula, Tarantula und andere Riesenviecher in klassischen SF-Filmen

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FormiculaFormicula (Them!,  1954) und Tarantula (1955) dürfte wohl so ziemlich jeder Science-Fiction-Fan kennen. Mutationen infolge von Umwelteinflüssen, atomarer Strahlung oder fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Experimenten waren in noch weiteren Filmen zu bestaunen, die in deutschen Kinos meist nicht zu sehen waren. Und die Filme, die in die deutschen Kinos gelangten, zählten nicht unbedingt zu den besten – wie beispielsweise Die Nacht der unheimlichen Bestien (The Killer Shrews, 1959).

Lothar Powitz stellte in seinem heutigen Vortrag zahlreiche Beispiele vor. Obwohl viele Filme aus heutiger Sicht sehr naiv wirken und mit geringem Budget gedreht wurden, gibt es einige, die durch ihre Handlung überzeugen. Relativ gelungen ist der Film The Deadly Mantis (1957; siehe Foto oben links) über eine riesige Gottesanbeterin. In Attack of the Crab Monster (1957) geht es um eine Bedrohung durch gefährliche Riesenkrebse. Und in Rabbits (1972, auch: Night of the Lepus) tauchen sogar höchst mörderische Riesenkaninchen auf – ziemlich absurd, aber sehr unterhaltsam. Doch nicht alle Riesenviecher sind durch fehlgeschlagene Experimente oder radioaktive Strahlung entstanden, manchmal haben auch die Außerirdischen ihre Finger im Spiel, wie zum Beispiel in Killers from Space (1954).

Signale – Ein Weltraumabenteuer

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Auf dem 70mm-Festivals der Kinemathek Oslo (25. 8. – 3.9.2017), das von unserem Clubmitglied Ingolf Vonau aktiv unterstützt wird, wird auch der Film Signale – Ein Weltraumabenteuer (DDR/Polen 1970) im originalen 70mm-Breitbild-Format aufgeführt.

Zu diesem Anlass wurde ein neuer Trailer produziert, der seit Kurzem in HD-Qualität auf YouTube zu sehen ist.

Weitere Informationen zum Festival gibt es hier:

http://www.cinemateket.no/70mm

http://www.cinemateket.no/70mm/program

http://www.cinemateket.no/158053/signale

Die Hugo Awards: von Vernor Vinge bis Connie Willis

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Hardy Kettlitz hat im letzten Jahr das Buch Die Hugo Awards 1985–2000 veröffentlicht. Beim heutigen Clubabend hat er über die Preisträger der Jahre 1993 bis 2000 erzählen und Lesetipps für Erzählungen und Romane gegeben. Außerdem gab es wieder jede Menge Anekdoten über Autoren und schöne oder obskure Werke zu berichten.

Die speziellen Lesetipps für den genannten Zeitraum sind zum Beispiel eigentlich alles von Connie Willis, insbesondere Doomsday Book (dt. Die Jahre des schwarzen Todes) und die Kurzgeschichte »The Soul Selects Her Own Society« (dt. Die Seele wählt sich ihre Gesellschaft selbst«), Mirror Dance (dt. Spiegeltanz) von Lois McMaster Bujold, Lady Cottington’s Pressed Fairy Book von Brian Froud und Terry Jones, »The 43 Antarean Dynasties« von Mike Resnick und »Oceanic« (dt. »Ozeanisch« von Greg Egan).

Im Raumanzug durch das viktorianische Zeitalter

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Faure 1 Raum-Schiff

Harun Raffael erzählte bei seinem heutigen Vortrag darüber, wie sich die Autoren des 19. Jahrhunderts die Fahrt in den Weltraum vorstellten: von der Ballonfahrt zum Mars über die richtige Körperhaltung beim Abschuss aus einer Kanone, die ersten Raumanzüge und Luftschleusen und den Kampf zwischen Raketen- und Antigrav-Prinzip, bis hin zur ersten galaktischen Kolonisation.

Dabei ging es um aus anderen Vorträgen Haruns alte Bekannte wie Percy Greg oder den allseits bekannten Jules Verne und seine Erzählungen über die Reise zum und um den Mond bis hin zu eher unbekannten, mehrteiligen französischen Romanen über Reisen durch das Sonnensystem. Trotz starker Heiserkeit hat sich Harun tapfer geschlagen, um seine Erkenntnisse über die klassischen Weltraumromane zu vermitteln.

Frauen aus und auf fremden Welten in Kinofilmen ab 1930

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womenWas wäre, wenn … der Mensch bei der Erforschung des Weltraums nicht auf öde und leere Himmelskörper träfe, sondern schon sehr bald einer Vielzahl von humanoiden Völkern begegnete? Was wäre, wenn diese den Erdbewohnern nicht immer wohlgesonnen wären? Und was wäre, wenn bei all diesen Begegnungen Frauen eine herausragende Rolle spielten? Diesen Fragen ist eine Reihe von Science-Fiction-Filmen, wie z. B. Voyage to the Planet of Prehistoric Women nachgegangen, die von Lothar Powitz in Ausschnitten vorgestellt wurden.

Darunter waren einige Filme, die vermutlich eine Mitschuld am schlechten Ruf der Science Fiction tragen, wie zum Beispiel Cat-Women of the Moon (1953), The Astounding She-Monster (1957) oder Fire Maidens from Outer Space (1956). Aber es gab auch einige Filme, die durchaus sehenswert sind, wie zum Beispiel Queen of Blood (1966, in Anlehnung an den sowjetischen Film Begegnung im All von 1963), Queen of Outer Space (1958; dt. In den Krallen der Venus) oder Journey to the Seventh Planet (1962). Alles weitgehend in Deutschland unbekannte Filme, die – mit einer Ausnahme – nie synchronisiert wurden. Bei einigen ist das vielleicht auch besser so. Jedenfalls war der Clubabend eine interessante Reise in eine längst vergangene (Science-Fiction)-Zeit.

Clubabend im November

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!ALOISEigentlich war für den heutigen Clubabend ein Vortrag über das »Moon-Village« geplant, aber der Referent musste leider kurzfristig absagen. Zum Glück hatten wir einen Gast aus dem Süden, nämlich den Münchner Fan Ralf Bodemann, der nicht nur zum »Phantastischen Quartett« gehört, dass man regelmäßig auf SF-Conventions erleben kann, sondern der auch einer der Herausgeber der Fanzines !XAVER und !ALOIS ist. So hatten wir Gelegenheit, einiges über das Münchener Fandom zu erfahren und Ralfs Erinnerungen an Münchner Conventions und Begegnungen zum Beispiel mit Wolfgang Jeschke zu lauschen.

Außerdem hatten wir noch Gelegenheit, die Clubtermine für das nächste Jahr zu planen. Das Ergebnis dieser Planung ist auf unserer Termin-Seite zu besichtigen.

J. G. Ballard – Science Fiction als Paradoxon

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J. G. Ballard gilt als einer der intelligentesten und faszinierendsten SF-Autoren des 20. Jahrhunderts, doch an seinen Inhalten scheiden sich die Geister. Ballard schrieb »Anti-SF«, die so manche Genrekonvention auf den Kopf stellt. Außerdem war er eine überaus faszinierende Persönlichkeit, die uns Hans Frey mit einem Vortrag nähergebracht hat.

Gleichzeitig war der Clubabend auch die Premiere von Hans Freys Sachbuch J. G. Ballard – Science Fiction als Paradoxon, mit dem die seit über zwanzig Jahren existierende Buchreihe SF PERSONALITY nun mit Band 25 bei MEMORANDA weitergeführt wird.


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