Die Vorgänger von Edward Bellamy

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Bellamy-Rueckblick_408Beim Clubabend erzählte Wolfgang Both über die Vorgänger von Edward Bellamy und wie der Autor auf die Ideen für sein berühmtes Buch Rückblick aus dem Jahre 2000 kam. Wolfgang Both hat das Buch 2013 im Golkonda Verlag herausgegeben und mit einer umfangreichen Einführung versehen. Looking Backward: 2000-1887, im Original erstmals im Jahr 1887 erschienen, ist die erfolgreichste Utopie des 19. Jahrhunderts und die vielleicht meistgelesene Utopie überhaupt. Dem Buch wurde die Ehre zuteil, von zahllosen Anhängern und Kritikern nachgeahmt zu werden, und es liefert bis heute Zündstoff für Diskussionen darüber, wie eine gerechte Gesellschaft einzurichten sei.

Über die mögliche Einflüsse auf Bellamy schrieb er auch in dem Essay »Edith oder die mörderische Frage, wer bei wem abschrieb«.

Die Hugo Awards 1953–1959

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Hugo-AwardBeim heutigen Clubabend startete Hardy Kettlitz seine neue Vortragsreihe über den wichtigsten Science-Fiction-Preis der Welt, den Hugo Award. Der Preis wurde 1953 erstmals auf der 11. World Science Fiction Convention in Philadelphia vergeben. Ehrengast des Cons im Jahr 1953 war der deutsche Publizist Willy Ley, Präsentator der Preisverleihung war der gekannte SF-Autor Isaac Asimov.

Hardy erzählt bei seinem Vortrag über die Gepflogenheiten und Regeln bei den Verleihungen, über die Preisträger und deren Werke. Schwerpunkt des Vortrags waren die Hugo Awards der 1950er Jahre. Informationen zum Hugo Award gibt es direkt auf der offiziellen Seite www.thehugoawards.org.

Im März wird übrigens das Sachbuch Die Hugo Awards 1953–1984 von Hardy Kettlitz erscheinen. Mehr dazu bald an dieser Stelle …

Talk-Runde mit Karlheinz Steinmüller am 15.2.2015

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In der ersten Folge von „ausgesprochen“ dreht sich alles um die Zukunft. Der Zukunftsforscher und Science-Fiction-Autor Dr. Karlheinz Steinmüller diskutiert mit Krischan Schoeninger die Möglichkeiten und Grenzen der Futurologie und über das, was uns in der Zukunft wohl erwartet. Da beide unterschiedliche Einstellungen zur technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung haben – Dr. Karlheinz Steinmüller als ausgewiesener Skeptiker und Krischan Schoeninger als grenzenlos optimistischer Realist – dürfte eine kontroverse Diskussion garantiert sein.

Wohin sich der Disput entwickelt können beide nur orakeln. Vielleicht beißen sie sich an denkenden Robotern und Weltraumtechnologie fest oder sie erörtern den medizinischen Fortschritt und dessen (Irr)Weg zum ewigen Leben. Doch während wir auf die Beantwortung dieser Fragen durch die reale Entwicklung noch 10, 25 Jahre oder immer warten müssen, ist die Diskussion darüber nur ein Augenblick entfernt.
Am 15. Februar 2015 findet die Aufzeichnung der Talk-Runde um 16 Uhr im Cosmic Kaspar statt. Der Eintritt ist kostenlos.

»Cosmic Kasper« (Keller-Location in der Bar »Mein Haus am See«)
Brunnenstr. 197-198, 10119 Berlin

Noch Exemplare verfügbar: Die DDR-Fandom-Trilogie

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Anläßlich des 30. Jubiläums unseres Science-Fiction-Clubs möchte mancher vielleicht wissen, wie sich dessen Geschichte und die der anderen SF-Clubs gestaltete. In einer Fandom-Trilogie sind Forschungsergebnisse aus Archiven, Interviews und privaten Sammlungen zusammengeführt. Zum Jubiläum gibt es diese Trilogie jetzt zum Sonderpreis für 25 EUR.

Ausführliche Informationen gibt es in der hier hinlegten PDF-Datei.

E-Mail-Bestellungen bitte an: hardy(at)club-andymon.net

Science-Fiction Fandom in United Berlin

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Sonja Fritzsche, die unserem SF-Club freundschaftlich verbunden ist und vor rund zehn Jahre über SF-Literatur in der DDR promoviert hat, ist »Professor of German and Eastern European Studies« an der Illinois Wesleyan University. Kürzlich schrieb sie einen Artikel über das »Science-Fiction Fandom in United Berlin«, der auf www.worldliteraturetoday.org online zu finden ist.

»Perry Rhodan 1961–1962 – Die verbotenen Texte«

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Harun Raffael hat sich mit den Anfängen der Perry-Rhodan-Serie beschäftigt, insbesondere mit den Unterschieden zwischen den ursprünglichen Heftromanen und den später herausgegebenen Buchausgaben, den Silberbänden. Bei der Überarbeitung zur Buchausgabe wurde viele Textpassagen gekürzt. Harun erläuterte bei seinem heutigen Vortrag, welche Texte wohl dem Vergessen anheim fallen sollten. Dabei handelte es sich zwar nicht um verbotene, aber vielleicht um für problematisch gehaltene Texte, insbesondere wenn es um politische Äußerungen der handelnden Figuren ging.

Im Anschluss an den sehr interessanten und ausführlichen Vortrag haben wir die Andymon-Veranstaltungen für 2015 geplant, die hier zu besichtigen sind.

Podcast über die Anfänge von Andymon

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podcastMeo Mespotine vom Phantastika-Podcast hat Ralf Neukirchen und Hardy Kettlitz zu den Anfängen den Clubs ANDYMON und der Situation der SF-Fans in der DDR befragt. Dabei herausgekommen ist ein eineinhalbstündiger Podcast, den man hier direkt hören oder herunterladen kann.

Weihnachten mit Andymon

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Zur traditionellen Weihnachtsfeier bei Glühwein und allerlei Leckereien trafen sich die Mitglieder des Clubs, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und um über Pläne für das kommende Jahr zu sprechen. Immerhin steht 2015 unser dreißigjähriges Clubjubiläum an, das wir im Sommer 2015 angemessen feiern werden.

Die ersten Abenteuer von Doctor Who

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whoLothar Powitz hat bereits in den vergangenen Jahren interessante Vorträge über Serien aus der Anfangszeit des Fernsehens beim Club ANDYMON gehalten. Heute ging es mit »Doctor Who« um nur eine einzige Serie, die noch dazu in Deutschland nur wenigen Fans bekannt ist. In England hingegen ist es nicht einfach nur eine Serie, sondern ein Phänomen. »Doctor Who« lief bei der BBC durchgehen 27 Jahre lang, von 1963 bis 1989 mit insgesamt 695 Folgen. Seit 2005 gibt es eine Neuauflage mit inzwischen auch schon 116 Folgen in acht Staffeln.

Fans werden die neuen Folgen des unsterblichen Doctors kennen, doch wer weiß schon, wie die Serie 1963 begonnen hat? Nun, Lothar weiß es. Und so berichtete er nicht nur über die Anfänge des ersten Doctors, sondern zeigte auch einige Ausschnitte aus frühen Folgen, die nie im deutschen Fernsehen gelaufen sind. Höhepunkt des Vortrags waren Ausschnitte aus dem Kinofilm Doctor Who and the Daleks (1965) mit Peter Cushing in der Hauptrolle.

Für das nächste Jahr hat Lothar weitere Vorträge über US-amerikanische Fernsehserien der 1960er Jahre angekündigt.

Rückblick auf den Loncon 3

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Beim Clubabend berichtete Hardy Kettlitz über den Besuch des Loncon 3, der 72. World Science Fiction Convention, die im August 2014 stattfand. Mit über 10.000 Mitgliedern war es der größte WorldCon aller Zeiten, und entsprechend viel gab es auch zu erzählen. Mehrere andere Andymon-Mitglieder waren ebenfalls nach London gereist und konnten Hardys Ausführungen ergänzen. Informationen gibt es übrigens hier auf der Homepage des Loncon.

Besonders spannend war die Hugo-Verleihung und natürlich auch die Verleihung des Retro-Hugo für das Jahr 1939.

Hier ein paar Fotos:

Hugo Awards

Hugo Awards

Die Hugo Awards wurden selbst bei der Verleihung bewacht.

Brian W. Aldiss

Brian W. Aldiss

Altmeister Brian W. Aldiss hatte am letzten Tag des Cons seinen 89. Geburtstag und während der Closing Ceremony sangen ihm mehrere Tausend Fans ein Ständchen.

Jo Walton und Hardy Kettlitz

Jo Walton und Hardy Kettlitz

Jo Walton signierte Hardy Kettlitz einige Exemplare ihres Romans In einer anderen Welt (Golkonda Verlag), für den sie nicht nur den Hugo Award 2012 erhalten hat, sondern auch den British Fantasy Award, den Nebula Award und den Kurd Laßwitz Preis.

George R. R. Martin

George R. R. Martin

Star des Worldcons war George R. R. Martin, dessen Signierstunde am begehrtesten war. Hunderte Fans warteten geduldig (oder auch ungeduldig) auf ein Autogramm des Autors von Game of Thrones.

The Final King

The Final King

Und schließlich wurde das Geheimnis enthüllt, wer am Ende den Thron besteigt … 😉

(Dank an Sabine und Maria Wohnig sowie Anita Winkler für die Fotos.)


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